Auf Landesebene wurde die Südtiroler Bauernjugend 1969 als Teilorganisation des Südtiroler Bauernbundes gegründet. 1976 entstand unter der Führung von Andreas Gostner, Scheiterhuber und Maria Holzer, Stabinger auch in St. Andrä eine Ortsgruppe der Bauernjugend.
Beide nahmen damals an einer Fortbildungsveranstaltung in Frankenberg bei Tisens teil, wobei der Plan entstand, eine Ortsgruppe in St. Andrä zu gründen. Obwohl – wie oben gesagt – die SBB-Gruppe auf Gemeindeebene arbeitete, entschloss man sich, eine eigene Ortsgruppe zu bilden, weil sie kleinräumiger und leichter organisierbar erschien. Man war aber prinzipiell offen für auswärtige Mitglieder, sofern welche beitreten wollten. Dies geschah auch, weil sich dadurch z.B. die Möglichkeit bot, an SBJ-Sportveranstaltungen teilnehmen zu können. Mit der Zeit bildete sich dann eine eigene Bauerjugendgruppe Brixen-Talbecken. Aferer Mitglieder sind aber bis heute in der St. Andräer Ortsgruppe integriert.
Die Bauernjugend versteht sich als Gemeinschaft junger Erwachsener von 14–35 Jahren, und zwar – trotz des von früher her beibehaltenen Namens – nicht nur bäuerlicher Herkunft, sondern des ländlichen Raumes allgemein.
Jedes Jahr organisiert die Bauernjugend ein Mondscheinrodeln, meistens zusammen mit einer anderen Jugendgruppe. Eine weitere Tradition, die alljährlich gepflegt wird, ist das Entzünden eines Herz-Jesu-Feuers und das Tragen der Schutzengel-mein-Statue bei den Prozessionen.
Im Sommer hat die Gruppe die Möglichkeit, beim Bauernmarkt in Brixen Tirtlan zu machen und auf verschiedenen Festen mitzuhelfen um einige Einnahmen in die Vereinskasse zu bringen.
Zum Erntedankfest gestaltet die Bauernjugend traditionellerweise die Erntedank-Krone. Ebenfalls in der Herbstzeit trifft sich die Gruppe zu einem Törggelen.
Zu den größeren Veranstaltungen, die aber nicht jährlich angesetzt sind, zählen z.B. das Traktorgeschicklichkeitsrennen und das Mitwirken am Bauernfest in St. Andrä, das seit einiger Zeit alle zwei Jahre stattfindet. Gelegentlich wird auch eine Gemeinschaftswanderung (vornehmlich Sonnenaufgangswanderung) auf einem Aussichtsgipfel in der Umgebung unternommen.
Die Mitglieder des Ausschusses nehmen an verschiedenen Funktionärsschulungen, Versammlungen und Weiterbildungen teil.
Jeden Monat wird eine Ausschusssitzung abgehalten, bei der Termine und Abläufe für anstehende Veranstaltungen besprochen werden. Zu Jahresende findet die Jahresvollversammlung statt.
Die Kommunikation mit den Mitgliedern erfolgt über den Schaukasten, der regelmäßig aktualisiert wird, und vor allem über SMS.
Die Ortsgruppe zählt an die 100 Mitglieder. Durch die Kooptierung von Peter Stockner, Kröpfler in die Landesführung im Jahre 2009 war es der Ortsgruppe gelungen, auch im höchsten Leitungsgremium der Südtiroler Bauernjugend vertreten zu sein.
Längst haben Mähtracks die Sense bis auf die Almen hinauf abgelöst. So ist aus dem händischen Mähen eine Art Freizeitsport geworden, wo man sich im Wettkampf misst.
Umso wichtiger ist heute der Umgang mit den Arbeitsmaschinen, speziell den Traktoren. Auch daraus haben sich Wettbewerbe entwickelt, wo Jungbauern vor dem staunenden Publikum zeigen, wie geschickt und vor allem sicher man diese schweren Geräte handhaben kann.
Bei solchen Wettbewerben hat die hiesige SBJ mehrmals ausgezeichnet abgeschnitten und mit Peter Stockner, Kröpfler – Martin Frener, Prast – Margit Holzer, Stabinger – Erich Markart, Huber in Klerant und Josef Prosch, Baumann auch Landesmeistertitel in diversen Kategorien geholt. Peter Stockner erzielte auch bei anderen Veranstaltungen und Wettbewerben auf Bezirks- und Landesebene hervorragende Ergebnisse.
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Zukunft gemeinsam gestalten, offen für Jugendliche, die Verantwortung übernehmen wollen.
Südtiroler Bauernbund
1976
Weitere Ausschussmitglieder
Ca. 100 – 70 Burschen, 30 Mädchen
Kontaktpersonen:
Thaler Hannes:
– Handy: 348 478 9203
– E-Mailadresse: Thalerhan90@gmail.com
Thaler Elisa:
– Handy: 320 531 9833
– E-Mailadresse: elisa.thaler94@gmail.com
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